Mangelhafte Finanzierung, fehlende Fachkräfte und hohe Belastungen der Mitarbeitenden: All das sind Herausforderungen, die im Bereich der Wohlfahrt bekannt sind.
Um auf die Problematik aufmerksam zu machen, rufen die Wohlfahrtsverbände und Träger in Nordrhein-Westfalen zu einer Aktionswoche auf, die vom 10. – 14. Juni 2024 stattfinden wird.
Dabei soll unter dem Slogan „Black Week – Wir sehen schwarz. NRW bleib sozial!“ ein Appell an die Politik erfolgen.
Bereits im Oktober letzten Jahres demonstrierten viele Mitarbeitende der Wohlfahrts- und Sozialarbeit zusammen mit weiteren Betroffenen vor dem Landtag von NRW. Es folgten im Zuge dieser Kampagne die größten Sozialproteste in Nordrhein-Westfalen seit Jahrzehnten. Doch eine Reaktion der Politik blieb bisher aus.
Die gesamte soziale Infrastruktur in NRW steckt in einer bedrohlichen Krise, von der Politik kommen nichts als warme Worte, so ist zumindest der Eindruck.
Eines ist aber sicher: Finanzielle Defizite und Personalmangel werden zu weiter reduzierten Angeboten und Schließungen von Einrichtungen führen, wenn nicht endlich politisch gegengesteuert wird.