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Clara Zetkin (links), Rosa Luxemburg. Zetkin schlug 1910 die Einführung eines internationalen Frauentags vor. (Quelle Wikipedia, gemeinfrei)
Eine gute Nachricht zum heutigen Weltfrauentag: Es dauert nur noch 300 Jahre bis zur vollständigen Gleichstellung von Frauen und Männern (Vorsicht, Ironie).
Im Ernst, waren "wir" nicht schon mal weiter? Der UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat anlässlich des Weltfrauentages mitgeteilt, dass die Gleischstellung der Geschlechter in immer weitere Ferne rückt, da die bisher erzielten Fortschritte "vor unseren Augen verschwinden". "Jahrhunderte des Patriarchats, der Diskriminierung und schädlicher Stereotypen" hätten auch in Wissenschaft und Technologie zu einer enormen Kluft zwischen Frauen und Männern geführt, sagte Guterres weiter.
Er nennt als Beispiel insbesondere die Entwicklung in Afghanistan, aber die Rechte der Frauen würden überall auf der Welt "missbraucht, bedroht und verletzt". Gut, Afghanistan ist weit weg, Taliban und so, ist schon klar. Und wo steht Deutschland?
Im jährlichen "Global Gender Gap Report" des Weltwirtschaftsforums hat sich die Positionierung Deutschlands im internationalen Vergleich verschlechtert. Insbesondere im Bereich "Wirtschaftliche Teilhabe und Chancen" schneidet Deutschland im globalen Vergleich schlecht ab. 2006 belegte Deutschland den 32. Rang, 2021 ist es Rang 62. Grund ist vor allem die Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern und der geringe Anteil von Frauen in Führungspositionen.
Jeder Zehnte in Deutschland war 2017 immer noch der Auffassung, dass Männer bessere Geschäftsführer sind als Frauen (World Value Survey, WVS 2022). Vor allem Männer schienen dieser Auffassung zu sein (14,4% versus 5,7% der Frauen). Zusätzlich war in Deutschland 2017 immer noch jeder Zehnte davon überzeugt, dass Männer bessere politische Führer seien als Frauen (WVS 2022). Auch hier waren mehr Männer dieser Auffassung (12,3% versus 8,4% der Frauen). Der Frauenanteil in den führenden Positionen der Justiz und Wirtschaft ist zwar gestiegen, liegt aber weiterhin unter 30%.
Und das Thema Sexismus und Gewalt. Laut einer Befragung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes erfahren 13% aller Frauen (5% aller Männer) sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz (Schröttle, Meshkova und Lehmann 2019). In Deutschland wird im Durchschnitt mindestens jede dritte Frau einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt. Etwa jede vierte Frau
erlebt mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexualisierte Gewalt durch ihren aktuellen oder ehemaligen Partner (BMFSFJ 2021 Formen der Gewalt erkennen). Jeder zweite Deutsche rechtfertigt Gewalt gegen Frauen, ein Wert ähnlich dem Tunesiens (OECD 2022 Violence against women).
Heute ist Weltfrauentag. Nur Blumen reichen nicht.
(mit Material von T-Online, zdf.de, IFO-Institut)
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